Fenofibrat 200 Heumann

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rezeptpflichtig

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Schlucken Sie die Kapsel als Ganzes mit einem Glas Wasser.
  • Die Kapsel darf nicht geöffnet oder zerkaut werden.
  • Nehmen Sie die Kapsel zusammen mit einer Mahlzeit ein, da sie bei leerem Magen nicht so gut wirkt.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Übliche Dosis
    • Die empfohlene Dosis für Erwachsene ist eine Kapsel (200 mg) pro Tag.
  • Patienten mit Nierenproblemen
    • Wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis verordnen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke darüber.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Die Anwendung des Arzneimittels wird unter 18 Jahren nicht empfohlen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten oder eine andere Person Ihr Arzneimittel eingenommen hat, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das nächste Krankenhaus.
    • Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt ein.
    • Setzen Sie die Einnahme der Kapseln danach zur gewohnten Zeit fort.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wenn Ihnen dies Sorge bereitet, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme nur ab, wenn Ihr Arzt es Ihnen mitteilt oder wenn die Kapseln bei Ihnen Unwohlsein hervorrufen. Der Grund hierfür ist, dass abnorme Blutfettwerte eine Langzeitbehandlung erfordern.
    • Denken Sie daran, dass es neben der Einnahme des Arzneimittels auch wichtig ist, dass Sie
      • eine fettarme Diät einhalten.
      • regelmäßig einer sportlichen Betätigung nachgehen.
    • Wenn Ihr Arzt dieses Arzneimittel bei Ihnen absetzt, bewahren Sie - außer auf Anweisung Ihres Arztes - keine übrig gebliebenen Kapseln auf.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke.

Indikation

  • Das Arzneimittel gehört zu den so genannten Fibraten, einer Medikamentengruppe, die zur Senkung von Blutfettwerten (Lipiden) verwendet wird. Eine dieser Fettarten sind die Triglyceride.
  • Das Arzneimittel wird neben fettarmer Diät und anderen nicht-medikamentösen Therapien (z. B. sportlicher Betätigung, Gewichtsabnahme) dazu verwendet, den Blutfettspiegel zu senken.
  • Das Arzneimittel kann unter bestimmten Umständen zusätzlich zu anderen Arzneimitteln (Statinen) verwendet werden, wenn sich die Konzentrationen der Blutfette mit einem Statin allein nicht einstellen lassen.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Fenofibrat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie während der Therapie mit anderen Arzneimitteln eine allergische Reaktion oder Hautschäden durch Sonnenlicht oder UV-Licht erlitten haben (zu diesen Medikamenten gehören Fibrate und anti-entzündlich wirkende Arzneimittel wie Ketoprofen).
    • wenn Sie schwere Leber-, Nieren- oder Gallenblasenprobleme haben.
    • wenn Sie an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) leiden, welche Bauchschmerzen hervorruft, die nicht durch hohe Blutfettwerte verursacht wird.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, falls einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke.

     

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken - möglicherweise brauchen Sie dringend eine medizinische Behandlung
      • Allergische Reaktion - die sich in einer Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens äußern kann, was möglicherweise Schwierigkeiten beim Atmen hervorruft
      • Krämpfe oder schmerzende, empfindliche oder schwache Muskeln - ein mögliches Anzeichen für eine Entzündung oder einen Zerfall von Muskeln, was Nierenschäden und sogar den Tod zur Folge haben kann
      • Bauchschmerzen - was ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) sein könnte
      • Brustschmerzen und Atemnot - mögliche Hinweise auf ein Blutgerinnsel in der Lunge (Lungenembolie)
      • Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen des Beins - mögliche Hinweise auf Blutgerinnsel im Bein (tiefe Beinvenenthrombose)
      • Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht) oder ein Anstieg der Leberenzyme - was auf eine Entzündung der Leber (Hepatitis) hindeuten könnte
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der genannten Nebenwirkungen bei sich bemerken.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Durchfall
      • Bauchschmerzen
      • Blähungen
      • Übelkeit (Nausea)
      • Erbrechen
      • Anstieg der Leberenzyme im Blut - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Kopfschmerzen
      • Gallensteine
      • Potenzstörungen
      • Juckreiz oder rote Flecken auf der Haut
      • Anstieg von Kreatinin (produziert von den Nieren) - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
      • Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu Bauchschmerzen führt)
      • Thromboembolische Ereignisse: Blutgerinnsel in der Lunge, die Brustschmerzen und Atemnot verursachen (Lungenembolie), Blutgerinnsel im Bein, die Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen hervorrufen (tiefe Beinvenenthrombose)
      • Muskelschmerzen, Muskelentzündung, Muskelkrämpfe und Muskelschwäche
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Haarausfall
      • Schwindel (Vertigo)
      • Erschöpfung (Fatigue)
      • Anstieg von Harnstoff (produziert von den Nieren) - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
      • Erhöhte Hautempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, Höhensonne und Sonnenbänken
      • Abnahme von Hämoglobin (welches Sauerstoff im Blut transportiert) und von weißen Blutzellen - nachgewiesen über Blutuntersuchungen
  • Nebenwirkungen, bei denen die Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist
    • Schwere Form von Hautausschlag mit Rötung, Abschälung und Schwellung der Haut, die schweren Verbrennungen ähnelt
    • Lungenprobleme über einen langen Zeitraum
    • Wenn Sie ungewöhnliche Atembeschwerden bekommen, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit
    • Komplikationen durch Gallensteine
  • Meldung von Nebenwirkungen
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
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Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben,
      • falls Sie möglicherweise an einer entzündeten Leber (Hepatitis) leiden. Zeichen dafür können eine Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Gelbsucht), ein Anstieg der Leberenzyme (nachgewiesen durch Blutuntersuchungen) sowie Bauchschmerzen und Juckreiz sein,
      • falls Sie an einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) leiden.
    • Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke.
    • Muskeleffekte
      • Brechen Sie die Behandlung ab und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie unerklärliche Krämpfe oder Schmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche der Muskeln während der Behandlung bemerken.
        • Dieses Arzneimittel kann schwerwiegende Muskelprobleme verursachen.
        • Diese Probleme treten zwar nur selten auf, können aber zu einer Entzündung und einem Zerfall der Muskulatur führen, was Nierenschäden und sogar den Tod zur Folge haben kann.
      • Ihr Arzt führt vor und nach Behandlungsbeginn möglicherweise eine Blutuntersuchung durch, um Ihre Muskeln zu überprüfen.
      • Das Risiko des Muskelzerfalls ist bei einigen Patienten erhöht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie
        • älter als 70 Jahre sind.
        • Nierenprobleme haben
        • Probleme mit Ihrer Schilddrüse haben.
        • oder ein naher Familienangehöriger unter Muskelproblemen leiden, die in der Familie liegen.
        • große Mengen Alkohol trinken.
        • Arzneimittel zur Cholesterinsenkung einnehmen, die als Statine bezeichnet werden, so wie Simvastatin, Atorvastatin, Pravastatin, Rosuvastatin oder Fluvastatin.
        • unter der Behandlung mit Statinen oder Fibraten wie z. B. Fenofibrat, Bezafibrat oder Gemfibrozil jemals Muskelprobleme hatten.
      • Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme mit Ihrem Arzt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel hat keinen Einfluss auf Ihre Fahrtüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Geräten und Maschinen.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Fenofibrat in der Schwangerschaft vorliegen, sollten Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft nur dann einnehmen, wenn Ihr Arzt es als absolut notwendig erachtet.
  • Stillzeit
    • Es ist nicht bekannt, ob Fenofibrat in die Muttermilch übergeht. Daher sollten Sie das Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie stillen oder die Absicht haben, Ihr Kind zu stillen.

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker insbesondere mit, wenn Sie bereits folgende Arzneimittel einnehmen:
      • Gerinnungshemmer zur Verdünnung Ihres Blutes (so wie Warfarin),
      • andere Arzneimittel, die zur Kontrolle der Blutfettwerte verwendet werden (so wie Statine oder Fibrate). Die gleichzeitige Einnahme eines Statins mit dem Arzneimittel könnte das Risiko von Muskelproblemen erhöhen,
      • eine bestimmte Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (so wie Rosiglitazon oder Pioglitazon),
      • Cyclosporin (ein Immunsuppressivum).
    • Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht ganz sicher sind, sprechen Sie bitte vor der Einnahme mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Es ist wichtig, dass die Kapsel zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen wird, da sie bei leerem Magen nicht gut wirkt.

Wirkstoff(e)

Fenofibrat
Fenofibrat, mikronisiert

Hilfsstoff(e)

Wasser, gereinigt
Gelatine
Povidon K29-32
Natrium dodecylsulfat
Macrogol
Indigocarmin
Crospovidon
Titan dioxid

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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